Festmutterbitten FFW Pörndorf

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03.11.2024 Festmutterbitten FFW Pörndorf

Festmutter- und Festdamenbitten, der freiwilligen Feuerwehr Pörndorf.

Fotos: Herbert Mittermeier

Repro Foto Laudi

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Festmutter- und Festdamenbitten der Feuerwehr Pörndorf:

Eine schweißtreibende Angelegenheit bis zum Ja-Wort

Pörndorf, 03. November 2024 – So geht Festmutterbitten auch heute noch. Mit a g‘scheiten Musik, schönen Mädels, tapferen Feuerwehrlern und einer ordentlichen Festmutterbitte vom Vorstand Wilhelm Hexamer. Das Festmutterbitten fand mit einem Weißwurstfrühstück, standesgemäß in der Fahrzeughalle der Feuerwehr statt. Bevor die Festmutter und Festdamen aber ihr Ja-Wort gegeben haben, musste die Mannschaft schweißtreibende Aufgaben erledigen.

Die Freiwillige Feuerwehr Pörndorf feiert vom 12.-14. September 2025 ihr 152-jähriges Gründungsfest mit Bänderweihe. Eine tragende Rolle kommt dabei der Festmutter und den Festdamen mit Ihren Fahnenbändern zu. Am vergangenen Sonntag traf sich der Verein zum Festmutter- und Festdamenbitten, einem der wichtigsten Ereignisse im Vorfeld des Festes.

Bei herrlichem Sonnenschein, marschierte frühmorgens eine Abordnung bestehend aus Festausschuss, Vorstandmitgliedern, Schirmherr Bürgermeister Mayrhofer und Musikern zum Hof von Evi Renner um die Mädels zu überzeugen, uns beim Gründungsfest zu repräsentieren. Bei der Ankunft am Hof standen die Festdamen Larissa Konrad, Tamara Mittermeier, Elisa Stöger, Martina Neumaier, Katharina Heitzinger, Theresa Straßl und Hannah Wimmer rausgeputzt mit Festmutter Evi Renner und warteten schon gespannt auf die Ankunft der Wehr. Ein dicker Baumstamm versperrte dem Festzug aber den Durchgang zum Hof. Nachdem Vorstand Hexamer sein Anliegen vorgetragen hatte ergriff Festmutter Evi Renner das Wort und knüpfte Ihr Jawort zum ehrenvollen Amt an Bedingungen. Auch die Festdamen liesen sich auf ein schnelles Ja nicht ein und bestanden darauf, dass die Wehr erst ihre Prüfungen bestehen musste, um sich als würdig zu erweisen.

Der Baumstamm, der vor der Einfahrt den Weg versperrte, wurde nicht umsonst von den Damen aufgebaut. Kurzerhand wurden aus einem Handtäschchen der Damen zwei Lose mit Namen gezogen die den Baumstamm durchsägen mussten. Es traf den Vorstand Wilhelm Hexamer und Festausschussmitglied Richard Wullinger. Da hat es die richtigen zwei getroffen, der eine Bäcker und der andere Bürohengst – Einige aus dem Festzug konnten sich ihr Lachen nicht verkneifen. Die verrostete Handsäge machten den zwei anfangs Probleme den Takt zu finden um abwechselnd zu ziehen und nicht zu drücken. Mit musikalischer Unterstützung hatten sie sich aber nach einigen Minuten als Team eingespielt. Unter Anfeuerung der übrigen Wehr wurde die Aufgabe nach längerem Kampf bravourös gemeistert. Nachdem der Weg jetzt frei war, ging es mit Festmutter und Festdamen zurück ins Feuerwehrhaus um weitere Prüfungen zu bestehen. Am Feuerwehrhaus angekommen wurde der Zug schon von den übrigen Gästen begrüßt und unter großem Jubel wurde in der dekorierten Fahrzeughalle erst mal Platz genommen um die durstigen Bittsteller mit Getränken zu versorgen.

In der offiziellen Begrüßung hob Vorstand Hexamer nochmals hervor – Die Tradition verlangt natürlich auch nach einer Festmutter und Festdamen, die das Fest würdevoll begleiten und die Werte der Feuerwehr wiederspiegeln – Und warb nochmals für ein schnelles Ja-Wort der Damen. Unterstützt wurde das Werben durch ein Gedicht, vorgetragen durch Kassier Manfred Heitzinger. Doch sowohl die Festmutter als auch die Festdamen bestanden darauf, dass noch zwei weitere Prüfungen auf dem Programm standen.

Bericht: Wilhelm Hexamer

   
   

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