Patenbitten FFW Pörndorf

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16.11.2024 Patenbittenbitten FFW Pörndorf

FFW Laimbach, übernimmt die Patenschaft zum 152. Jubiläum, der freiwilligen Feuerwehr Pörndorf.

Fotos: Peter Georg Laudi

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Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum Gründungsfest 2025

Die Feuerwehr Pörndorf bittet die Laimbacher Wehr um die Patenschaft

Pörndorf, 16.11.2024 – Ein traditionelles und zugleich bewegendes Ereignis im Vorfeld des 152-jährigen Gründungsfestes der Freiwilligen Feuerwehr Pörndorf fand am vergangenen Wochenende statt: das sogenannte „Patenbitten“. Dieses traditionsreiche Ritual, das im vollbesetzten Festsaal der Gaststätte „Zur Post“ in Pörndorf abgehalten wurde, markiert einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zum großen Jubiläumsfest im Jahr 2025.

Beim „Patenbitten“ bittet ein Feuerwehrverein eine benachbarte Wehr um Unterstützung und die Übernahme der Patenschaft für das bevorstehende Fest. Dieser symbolische Akt steht nicht nur für Zusammenhalt und Verbundenheit, sondern unterstreicht auch die enge Gemeinschaft unter den Feuerwehren.

Mit über 100 Teilnehmern beider Wehren war der Festsaal bis auf den letzten Platz gefüllt. Vorstand Wilhelm Hexamer eröffnete die Veranstaltung mit einer herzlichen Begrüßung und betonte die über 100-jährige, traditionsreiche Verbindung zwischen der Feuerwehr Pörndorf und der Feuerwehr Laimbach. In einem kurzen Rückblick auf die gemeinsame Vergangenheit hob er die langjährige Freundschaft und Zusammenarbeit der beiden Wehren hervor. Festdame Martina Neumaier untermalte die Bitte um die Patenschaft mit einem humorvollen und zugleich feierlichen Gedicht, das die Gäste zum Schmunzeln brachte.

Unter den Anwesenden waren Bürgermeister und Schirmherr Harald Mayerhofer aus Aldersbach, Gemeinderat Dr. Josef Maidl, Festmutter Evi Renner mit den Festdamen, der Festausschuss, die Vorstandsmitglieder sowie aktive Feuerwehrkameraden beider Vereine. Auch zahlreiche weitere Ehrengäste gaben dem Abend einen würdigen Rahmen.

Nach der Begrüßung durch die Feuerwehr Pörndorf übernahmen Vorstand Reinhard Sonnleitner und Kommandant Reinhard Meier von der Feuerwehr Laimbach das Wort. Sie sicherten die Übernahme der Patenschaft unter einer Bedingung zu: Die Feuerwehr Pörndorf musste sich zuerst in humorvollen und originellen Prüfungen beweisen. Doch bevor es mit den Prüfungen losging, stärkte man sich gemeinsam bei einem zünftigen Abendessen.

Für musikalische Stimmung sorgte das Lederhosenduo, das mit schwungvollen Melodien für eine ausgelassene Atmosphäre sorgte und die Gäste zum Mitklatschen und Mitsingen animierte.

Humorvolle Prüfungen und traditionelles Scheitelknien

Nach dem gemeinsamen Essen übernahm Kommandant Reinhard Meier, bekannt als „Faxe“, mit viel Humor die Moderation der Prüfungen. Diese wurden von der Vorstandschaft der Feuerwehr Laimbach im Vorfeld mit einer kreativen Mischung aus Geschick, Spaß und Teamgeist geplant. Natürlich durfte auch das traditionelle „Scheitelknien“, ein fester Bestandteil des Patenbittens, nicht fehlen.

Geschicklichkeit und Humor beim Apfelpanieren

Die erste Aufgabe stellte die Geschicklichkeit der Pörndorfer Wehr auf die Probe. Die Teilnehmer mussten Äpfel aus einem Wassertrog fischen, diese anschließend mit Mehl, Eidotter und Semmelbrösel panieren – und das alles ohne Zuhilfenahme der Hände, sondern ausschließlich mit dem Mund. Trotz der kniffligen Herausforderung zeigten alle fünf Teilnehmer vollen Einsatz. Mit einer Kombination aus Ausdauer und Humor meisterten sie die Aufgabe zur großen Freude der Zuschauer.

Bericht: Willhelm Hexamer

Luftballons und „Babyunfälle“

In der zweiten Aufgabe traten vier Teams mit jeweils vier Personen gegeneinander an. Ihre Herausforderung: Mit einem Wasserverteiler mit drei Anschlüssen einen speziellen Luftballon aufzublasen. Faxe, der Kommandant der Feuerwehr Laimbach, wählte für das Überstreifen der Luftballons natürlich charmant die Damen der Pörndorfer Wehr aus. Augenzwinkernd wies er darauf hin, dass das Überstreifen dieser speziellen Ballons bei Rissen schon so manchen „Babyunfall“ verursacht habe.

Die drei schnellsten Teams durften sich über kleine Preise freuen, was für zusätzlichen Ansporn sorgte. Unter lautem Gelächter und tosendem Applaus der Zuschauer platzten die Ballons schließlich, und auch diese Aufgabe wurde mit Bravour gemeistert.

Bobbycar-Parcours und „Wüstenschnaps“

Die dritte Prüfung verlangte von den Zeugwarten bzw. Mechanikern der Pörndorfer Feuerwehr besonderen Einsatz. Ein Bobbycar-Parcours wurde aufgebaut, den die Teilnehmer in kreativen Verkleidungen durchqueren mussten. Zwischen den einzelnen Runden gab es an der „Tankstelle“ verschiedene Getränke zu leeren. Zum Abschluss wartete der berüchtigte „Wüstenschnaps“ – ein Schnapsglas voll Semmelbrösel, das in einem Zug geleert werden musste. Trotz viel Gelächter und einigem Gewürge wurde auch diese Aufgabe erfolgreich gemeistert.

Spaghetti ohne Besteck

Die vierte Aufgabe forderte die Essenskünste der Pörndorfer Kameraden heraus: Ein Teller Spaghetti mit Soße musste ohne Besteck und ohne Zuhilfenahme der Hände geleert werden. Die vier Teilnehmer bewältigten diese Herausforderung zwar erfolgreich, doch danach waren gründliche Gesichtsreinigungen dringend notwendig.

Das traditionelle Scheitelknien und die entscheidende Zusage

Am Ende des Abends durfte das traditionelle Scheitelknien natürlich nicht fehlen. Hierbei wurden die Vorstände Wilhelm Hexamer und Robert Schachtner sowie die Kommandanten Anton Hexamer und Hans Eggersdorfer und Fähnrich Markus Konrad befragt, warum gerade die Feuerwehr Laimbach die Patenschaft übernehmen sollte. Doch damit war es noch lange nicht getan: Während die fünf Vertreter der Pörndorfer Feuerwehr auf dem Scheitel knieten, erhielt die gesamte Vorstandschaft und der Festausschuss eine weitere Aufgabe.

Im Vorfeld war den Pörndorfern aufgetragen worden, ein selbst komponiertes Lied zu dichten und vorzutragen. Die Festdamen sprangen hier tatkräftig ein und verfassten kurzerhand vier humorvolle und kreative Strophen zum Kinderlied „Alle meine Entchen“. Diese wurden schließlich von der gesamten Pörndorfer Mannschaft vorgetragen und sorgten unter lautem Applaus der Gäste für beste Stimmung.

Am Ende überzeugte dieser kreative Einsatz auch die Laimbacher Wehr. Vorstand und Kommandant der Feuerwehr Laimbach gaben nach dem Vortrag offiziell die Zusage zur Übernahme der Patenschaft. Ein gelungener Abschluss für einen Abend voller Tradition, Teamgeist und guter Laune.

Musikalischer Ausklang und Vorschau auf das Gründungsfest

Der Abend klang unter der musikalischen Begleitung des Lederhosenduos stimmungsvoll aus. Ein gemeinsamer Auftritt auf der Bühne sorgte abschließend für beste Unterhaltung und gute Laune.

Zum Schluss wies Vorstand Wilhelm Hexamer darauf hin, dass im Rahmen des Gründungsfestes am Freitag, den 12. September 2025, die Musikgruppe „Auf A Wort“ mit ihrem Programm „Best of Austropop“ auftreten wird. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Tickets können zum Vorverkaufspreis von 23 € unter der Telefonnummer 08547/91106 oder direkt beim Vorstand in Pörndorf, Postgasse 6, erworben werden.

Bericht: Wilhelm Hexamer

 

   
   

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